Ganzkörperplethysmographie (Bodyplethysmographie)
Die Bodyplethysmographie ist auch heute noch als "goldener Standard" der Lungenfunktionsdiagnostik anzusehen, da mit ihrer Hilfe der Atemwegswiderstand bei spontaner Atmung und das Füllungsvolumen der Lunge bestimmt werden kann. Das bedeutet, daß man eine Information über die notwendige Atemarbeit bei Ein- und Ausatmung sowie über die Atemruhelage bzw. über die Funktionelle Residualkapazität erhält (vgl. Spirometrie Abb. 1 ). Letzteres ist Voraussetzung für die richtige Einschätzung des Atemwegswiderstandes.
Nachfolgend einige typische Diagramme:
A. Resistance-Diagramm bei einem Gesunden
B. Resistance-Diagramm bei inhomogener bronchialer Obstruktion ("Golfschlägerform"), u.a. bei Asthma
C. Resistance-Diagramm bei labiler extrathorakaler Obstruktion (z.B. bei "vocal cord dysfunction")
Daraus erhellt der erhöhte Kraftaufwand (bei Asthma: besonders exspiratorisch erhöhter Druck), damit die Atemluft aus den Bronchien strömen kann, bei jedem Atemzug. Dies lässt sich den Patienten bzw. den Familienangehörigen eindrucksvoll demonstrieren.


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