Frage
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Antwort
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Pkt.
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1. Wieviele Kinder leiden an
Asthma ?
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In Deutschland sind inzwischen ca. 10 %
aller Schulkinder von Asthma betroffen
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2. Was versteht man unter
(Bronchial-)Asthma ?
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Eine Überempfindlichkeit der
Bronchialschleimhaut, die immer wieder
zu Einengungen im Bereich der
Bronchien führt.
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3. Wie häufig zweigen
sich die Bronchien auf,
bevor sie in die Lungen-
bläschen münden ?
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Über 20 mal ("Bronchialbaum")
(nur 30 bis 50 % der Bronchien lassen sich mittels Stethoskop beurteilen)
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4. Wie kommt die
Einengung der
Bronchien zustande ?
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- Verkrampfung der Bronchialmuskulatur ("Bronchospasmus")
- Entzündungsbedingte Schwellung
der Bronchialschleimhaut
- bei chronischer Entzündung: erhöhtes
Risiko der Vernarbung und Verhärtung
der Bronchialschleimhaut
- Absonderung zähen Schleims und Zellansammlung
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5. Wodurch kann die
Einengung
der Bronchien
ausgelöst werden ?
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- Erkältungen (Infekte)
- Allergene
- unspezifische Reize aller Art
(z.B. durch Mundatmung bei
Anstrengungen
["Anstrengungsasthma"]
sowie Tabakrauch, Nebel, Staub etc.)
- Emotionen und psychische Belastungen
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6. Welches sind die
wichtigsten
nicht-medikamentösen
Maßnahmen ?
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- Verzicht auf Tiere mit Fell oder Federn
- Verzicht auf Rauchen in der Wohnung
- Staubsauger mit Feinstaubfilter
- Sanierung feuchter
Wände (Schimmelpilze?)
- Verzicht auf Gummibäume und Ficus-
Arten (erhöhtes Risiko der Latexallergie
und Schimmelpilzbelastung)
- regelmäßiges gründliches Lüften der Wohnung
- Ausmerzen von massiven Staubquellen
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7. Wie kann man der
Hausstaubmilben-
(u. Vorratsmilben)-Allergie
begegnen ?
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- Verzicht auf Tierhaltung
- Verzicht auf tierische und pflanzliche Materialien im Schlafzimmer und
Bettbereich
- evtl. Versiegelung von Kopfkissen und
Matratzen mit milbendichtem Material
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8. Welche Behandlungs-
prinzipien gibt es bei
der medikamentösen
Behandlung?
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- Die Bronchialmuskulatur entspannende (Bronchien erweiternde) Mittel,
- antiallergisch wirkende und die bronchiale Überempfindlichkeit dämpfende Mittel,
- entzündungsdämpfende Mittel,
- (gezielt):
Hyposensibilisierungsbehandlung
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9. Wie lange ist die
Wirkungsdauer der "kurzwirksamen"
bronchuserweiternden
Mittel ?
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4 - 6 Stunden (bei Entzündungen kürzer)
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10. Wie lange ist die
Wirkdauer der
"langwirksamen"
bronchuserweiternden
Mittel ?
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10 - 12 Std. (bei Entzündungen kürzer)
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11. Welche Vorsichts-
maßnahmen sind
bei der Anwendung
inhalierten
Kortisons nötig ?
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- Gründliches Ausspülen des Mundes,
- bei Säuglingen und Kleinkindern: Reinigung des Gesichtes (Maske!); Mahlzeit nach Inhalation.
- Inhalation stets nach bronchalerweiternden
Mitteln
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12. Wie groß ist das
Risiko von Neben-
wirkungen bei
inhaliertem Kortison ?
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sehr gering (die Dosis beträgt meist nur
1/ 100 bis 1/1000 eines Kortison-Zäpfchens)
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13. Welche Maßnahmen
sollten ergriffen
werden ? |
- Intensivierung der Inhalationstherapie
(nach Plan);
- ggf. für einige Tage geschlucktes oder
über den Darm gegebenes Kortison,
- möglichst bald sollte ein Arzt aufgesucht werden.
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14. Wann darf man die
medikamentöse
Behandlung beenden
bzw.
die Dosis (vorsichtig)
herabsetzen ?
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(nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt:)
wenn mindestens 3 Monate lang keine
Beschwerden aufgetreten sind.
Die nicht-medikamentösen Vorsichts-
maßnahmen sollten aber weiterhin beibehalten werden !
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